Diese Frage wird mir oft bei Workshops oder Informationsveranstaltungen gestellt. Dahinter steckt mitunter das Bedürfnis, auf einfache Art und Weise, einen Boreout-Betroffenen zu identifizieren. Es erscheint dadurch leichter, das Problem aus der Welt zu schaffen können.
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Ob ein Mensch in eine Unterforderung kommt, in der Unterforderung bleibt oder sogar in einen Boreout gerät, ist von den unterschiedlichsten Faktoren abhängig. Manche sind im persönlichen Bereich der Betroffenen zu finden, manche liegen im Verantwortungsbereich der Unternehmen.
Stellen Sie sich vor:
Sie arbeiten in einer Firma oder Abteilung mit 50 Mitarbeitern. Zehn Kollegen kommen jeden Tag 15 Minuten zu spät.
Glauben Sie, dass Sie als Kollegin und Kollege diese Situation lange akzeptieren würden? Können Sie sich vorstellen, dass Sie als Führungskräfte gewillt wären, diesen Zustand lange zu tolerieren?
Ich denke, die Antwort lautet eindeutig: „Nein!"
Heute möchte ich auf eine sehr interessante Seite hinweisen!
Auf dieser haben viele Boreout-Betroffene ihr persönliches Leid aufgeschrieben.
Als Leser bekommt man ein Gefühl dafür, welche Auswirkungen Unterforderung und Langeweile haben kann.
Der Link zur Seite:
Http://www.erfolgreich-im-leben.com/blog/karriere-arbeit/boreout-syndrom.html
Herzliche Grüße
Stefan H. G. Duwensee
Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.
Warum kommen manche Menschen in den Boreout und warum manche nicht?
Damit überhaupt ein Boreout entstehen kann, müssen drei Bedingungen erfüllt sein:
- Der Mensch fühlt sich unterfordert, langweilt sich und empfindet dies als große Belastung
- Der Mensch bleibt über einen längeren Zeitraum in dieser Situation.
- Der Mensch kommt aus dieser Lage nicht heraus.
Erst wenn diese drei Bedingungen erfüllt sind, beginnt für den Leidtragenden der Weg in den Boreout.
Solange dieser Prozess noch aushaltbar erscheint, befindet man sich in der Boreout-Spirale.
Im Boreout befindet sich, wer ganz deutlich das Gefühl hat, diesen Zustand nicht mehr aushalten zu können. Der Weg dorthin ist so individuell, wie die Menschen selbst.